Kriminalität:Münchens ungelöste Mordfälle

Kriminalität: Als in einem Waldstück nahe Kipfenberg Knochen gefunden wurden, die man der verschwundenen Sonja Engelbrecht zuordnen konnte, begannen Polizeibeamte mit der systematischen Suche.

Als in einem Waldstück nahe Kipfenberg Knochen gefunden wurden, die man der verschwundenen Sonja Engelbrecht zuordnen konnte, begannen Polizeibeamte mit der systematischen Suche.

(Foto: Stefan Puchner/dpa)

Isar- und Parkhausmord, die Tötungsdelikte Sonja Engelbrecht und Kristian Kramberger - das zuständige Kommissariat 11 schließt seine Ermittlungsakten nie endgültig. Bei zwei Kapitalverbrechen gehen die Fahnder sogar neuen Hinweisen nach.

Von Joachim Mölter

Es gibt Jahre, in denen liegt die Aufklärungsquote der Münchner Mordkommission bei mehr als 100 Prozent. Die Kripobeamten lösen also mehr Fälle, als es gegeben hat zwischen Januar und Dezember. Das liegt daran, dass sie manchmal auch Mörder und Totschläger überführen, die ihre Taten schon früher begangen haben. Es gibt aber auch Fälle, die selbst nach Jahren noch offen sind, und die tun einer erfolgsgewohnten Abteilung wie dem für Tötungsdelikte aller Art zuständigen Kommissariat 11 umso mehr weh. Wie der sogenannte Isarmord, der auch in diesem Jahr nicht zu den erledigten Fällen gelegt werden konnte.

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