Die Münchner Sommersonne brennt, die Isar rauscht zwar mit viel Wasser, aber schon wieder verlockend durch die Stadt. Der Strand am Kabelsteg zwischen Wehr und dem Fluss füllt sich an diesem letzten Samstag im Juni gerade, als das Wasser kommt. Kaum merkbar werden die Rinnsale, die die beiden Kiesinseln mit den Badenden vom Ufer trennen, zu kleinen Bächen. Von unten schleicht sich Wasser an die Handtücher, ein angeschwemmter Baumstamm, der gerade noch im Trockenen gelegen ist, wird umspült. Und das vordere Rinnsal, am Vormittag schon mit ordentlicher Strömung bis an die Knie reichend, schwillt mittags zu einem ziemlich reißenden Flussarm an.
Baden in München:Wer dreht heimlich am Isar-Pegel?
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Am Kabelsteg schwillt der Fluss plötzlich bedrohlich an. Badegäste flüchten, Helfer eilen mit einem Rettungsboot herbei. Doch woher kam auf einmal das viele Wasser? Eine Ursachenforschung.
Von Heiner Effern, Tanja Munsch
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Weil mehrere seiner Firmen frühzeitig zahlungsunfähig gewesen seien, hätte der Gastronom etliche Rechnungen angeblich gar nicht begleichen dürfen. Frühere Geschäftspartner befürchten, in finanzielle Nöte zu geraten.
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