Isar:Kiesbank an der Weideninsel wird entfernt

Die Isar fließt normalerweise auf beiden Seiten um die Weideninsel herum. Doch derzeit droht der rechte Seitenarm durch angesammelten Kies zu verlanden, deshalb wird nun ausgebaggert. (Foto: Robert Haas)

Durch Hochwasser hat sich an der kleinen Insel in der Isar viel Kies angesammelt. Der rechte Seitenarm des Flusses droht dadurch zu verlanden.

An der Weideninsel in der Isar gräbt das Münchner Baureferat von Dienstag an eine große Kiesbank ab. Denn durch den Kies droht der in Fließrichtung rechts von der Insel gelegene Isar-Seitenarm zu verlanden.

Die Kiesbank an der Insel, die zwischen der Reichenbach- und der Wittelsbacherbrücke liegt, ist bei den Hochwassern in diesem Jahr entstanden. Der Kies wird nun dem Baureferat zufolge in die Große Isar direkt neben der Weideninsel und in die Kleine Isar nördlich der Reichenbachbrücke eingebracht. Auch die Ufer in der Nähe der Weideninsel sowie die durch Hochwasser beschädigten Wege werden mit dem Kies befüllt. Durch die Arbeiten wird der Seitenarm seine ursprüngliche Tiefe von bis zu 1,50 Meter erhalten.

Nach Abschluss der Arbeiten kann die Isar den Kies wieder selbsttätig weitertransportieren. Dadurch entstünden ökologisch wertvolle Lebensräume und Laichplätze für die Lebewesen in der Isar, teilt das Baureferat mit.

© SZ/stha - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

SZ PlusStadtgeschichte
:Als die Münchner vor der Isar auf Bäume flüchteten

Früher diente die Isar vor allem einem Zweck: dem Transport. Mit ihrer Wucht zerstörte sie Häuser und Felder, viele Menschen ertranken in ihr. Wie sich das Verhältnis der Stadt zu ihrem Fluss im Laufe der Jahrhunderte gewandelt hat.

Von Barbara Galaktionow

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: