Traditionsreicher Laden:Architekten protestieren gegen Abriss in Münchner Fußgängerzone

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Der Umbau des Kaut-Bullinger-Gebäudes hätte laut Architekten „ein beispielgebendes Projekt für eine zukunftsfähige Stadtentwicklung“ sein können – doch es wird abgerissen. (Foto: Robert Haas)

Das frühere Haus des Schreibwarenhändlers Kaut-Bullinger sei „vollkommen intakt“, muss aber einem Neubau weichen. Das hat mit dem Profit zu tun – die Kritik umfasst weitere Punkte.

Von Sebastian Krass

Neben dem Baum ist bereits ein überdachter Durchgang aufgebaut – damit den Passantinnen und Passanten während der Bauarbeiten nichts auf den Kopf fällt. Beidseits der Fürstenfelder Straße entstehen Betonfundamente, auf denen bald ein Podest für den Kran stehen wird, damit unten weiter die Autos durchkommen. Und an den Holzwänden, die vor dem Haus des ehemaligen Schreibwarengeschäfts Kaut-Bullinger stehen, ist nicht nur die Parole „Abriss vermeiden=Umweltschutz“ zu lesen, dort hängt nun auch eine Bautafel.

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