Gastronomie:Das Ugo-Prinzip

Gastronomie: Ugo Crocamo in seinem H'ugo's am Promenadeplatz.

Ugo Crocamo in seinem H'ugo's am Promenadeplatz.

(Foto: Florian Peljak)

Ugo Crocamo begann mit 16 als Spüler im Haus der Kunst, heute macht er als Gastronom Millionenumsätze und eröffnet H'ugo's-Ableger in ganz Deutschland. Über einen, den das Image des feierwütigen Luxus-Italieners nicht im Geringsten stört.

Von Philipp Crone

Die Weingläser erklären vielleicht schon alles. Ugo Crocamo sitzt an einem Samstagabend um 19.57 Uhr im H'ugo's an Lounge-Tisch eins und nimmt eines in die Hand. Elegant geschliffen, leicht eckig, auffällig. Anders als normale Weingläser. Vor allem aber sind sie: ziemlich groß. Man muss schon ordentlich einschenken, dass es nicht so wirkt, als sei das Glas leer. Und wie Crocamo, 51, seines samt gekühltem Weißwein vor dem Tischfeuer schwenkt, ist das Ugo-Prinzip schon anhand dieses Gegenstandes umrissen: das Geldverdienen mit Genuss, Glitzer und Exklusivität ummanteln.

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