Büro der Zukunft:Wie Arbeiten in zwei Welten gelingen kann

Lesezeit: 5 min

Die entscheidende Frage im Büro von morgen lautet: Wie viel vom Sozialen lässt sich ins Digitale übertragen? Illustration: Stefan Dimitrov (Foto: Stefan Dimitrov)

In vielen Unternehmen werden auch nach der Pandemie einige Kolleginnen und Kollegen im Büro sein, andere zu Hause. Drei Expertinnen und ein Wissenschaftler erklären, worauf es dabei ankommt.

Von Catherine Hoffmann

Erst dachte man: Wahnsinn, was plötzlich möglich ist! Dann kam eine Phase der Ernüchterung. Nach zwei Jahren Pandemie haben sich viele ans Arbeiten zu Hause gewöhnt. Manche schätzen das Home-Office so sehr, dass sie es sich kaum noch vorstellen können, an den Arbeitsplatz im Büro zurückzukehren. Andere können den Tag kaum erwarten, an dem sie ihr Laptop daheim zuklappen und wieder ins Büro gehen. Durch Corona haben sich die klar definierten Zonen, die Berufliches und Privates trennen, räumlich wie zeitlich aufgelöst. Künftig werden sich in vielen Branchen hybride Arbeitsmodelle durchsetzen, einige Kolleginnen und Kollegen werden im Büro sein, andere zu Hause arbeiten. Umfragen zeigen, dass sich die meisten Beschäftigten zwei bis drei Tage pro Woche im Home-Office vorstellen können. Drei große Münchner Unternehmen berichten, wie sie die Arbeitswelt gestalten - und der Wissenschaftler Martin Högl erklärt die Vor- und Nachteile dieser neuen Normalität. Es ist ein skeptischer Blick auf die Arbeit der Zukunft, die für immer mehr Menschen schon Gegenwart ist.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusHome-Office
:"Die Pandemie hat uns in die Arbeitswelt der Zukunft katapultiert"

Eine Arbeitspsychologin erklärt, wie man im Home-Office Grenzen zieht, warum man beim Arbeiten richtige Klamotten anhaben sollte - und wie Small Talk auch im Digitalen gelingt.

Interview von Paulina Würminghausen

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: