Umgang mit Nationalsozialismus:"Es ging immer viel um Verdrängen, Vertuschen, Vergessen"

Umgang mit Nationalsozialismus: Antonia Hinderegger möchte neue Medien nutzen, um die Erinnerung an den Holocaust wach zu halten.

Antonia Hinderegger möchte neue Medien nutzen, um die Erinnerung an den Holocaust wach zu halten.

(Foto: Stephan Rumpf)

Warum wissen viele junge Leute so wenig über den Holocaust? Mit einem Virtual-Reality-Projekt will Antonia Hinderegger die Erinnerungsarbeit stärken. Ihre Recherche beginnt beim eigenen Großvater.

Von Luca Lang

Heute noch hängt ein Schild mit der Aufschrift "F. Hinderegger. Parfümerie" vor dem grünen Gebäude am Marienplatz 3 in Wasserburg. Als Kind hat Antonia Hinderegger dieses Gebäude immer wieder besucht. Es war die Seifensiederei ihres Großvaters. Ein Großvater, über den die 27-Jährige kaum etwas weiß. Ein Großvater, dessen Geschichte vergessen wurde, verdrängt. So wie viele andere Geschichten aus der Zeit, in der er lebte.

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