SZ-Serie "Scharf gestellt":"Wir sind die einzigen Adeligen mit Rummelbude"

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Seit Beginn der Corona-Pandemie ruht das Geschäft der Hofphotographen Cornelia und Nikolaus von Fürstenberg. Die Zeit nutzen sie für ihre eigentliche Berufe. Er ist Fotograf und Kameraassistent, sie ist Schauspielerin. (Foto: Stephan Rumpf)

Cornelia und Nikolaus von Fürstenberg nennen sich Königlich Bayerische Hofphotographen, stecken ihre Kunden in historische Kostüme und entführen sie damit in Welten, in denen es noch Könige gab.

Von Gerhard Fischer, München

Es kommen auch Betrunkene zu den Hofphotographen Cornelia und Nikolaus von Fürstenberg. Einmal war der Zustand des Kunden besonders arg - und die Situation besonders lustig. "Er war an der Kasse noch ganz okay, deshalb haben wir ihn reingelassen", erzählt Nikolaus von Fürstenberg, "aber dann ist er im Sitzen fast vom Stuhl gefallen." Sie gaben dem Mann, der eine alte Polizei-Uniform angezogen hatte, einen Säbel in die Hand, an dem er sich festhalten konnte. "Trotzdem hing er ganz schief auf dem Stuhl." Da hatte Fürstenberg eine Idee. "Ich rief: Haltung! Das hat einen Reflex bei ihm ausgelöst, und er saß stramm."

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