Wie hoch sollen, können, dürfen Hochhäuser in den Münchner Himmel ragen? Über diese Frage wird seit einigen Jahren wieder intensiv debattiert – seit die Grünwalder Unternehmensgruppe von Ralf Büschl Pläne präsentiert hat für ein Hochhaus-Ensemble an der Paketposthalle in Neuhausen. Die Wolkenkratzer würden mit ihren 155 Metern alles in den Schatten stellen, was an Hochhäusern bisher in der Landeshauptstadt gebaut worden ist. Das gefällt nicht allen, im Mai 2022 begann eine Bürgerinitiative namens „Hochhausstop“, Unterschriften gegen das Projekt zu sammeln.
Fragen und Antworten zum HochhausstreitWer entscheidet über den Münchner Himmel?
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Am Mittwoch stimmt der Stadtrat darüber ab, ob er ein Bürgerbegehren gegen die geplanten 155-Meter-Türme an der Paketposthalle zulässt. Was bisher geschah – und was demnächst noch geschehen könnte. Ein Überblick.
Von Sebastian Krass und Joachim Mölter

Gerhard Polt zu den geplanten Hochhäusern in München:Ja, wo ist sie denn hin, die Gemütlichkeit?
München war mal meine Stadt. Jetzt bekommt sie zwei Türme, die mehr Schatten machen als jede Kastanie und auf denen der höchste Biergarten der Welt entstehen soll. Warum ich dort nie sitzen werde.
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