Streit um Hochhäuser:Wollen die Münchner in den Himmel?

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Wird es was mit dem Turmbau in München? Im Westen der Stadt sollen in den nächsten Jahren Zwillingstürme entstehen, die alle bisherigen Bauten überragen würden. (Foto: Herzog de Meuron, Vogt Landschaftsarchitekten)

Wie hoch dürfen die Häuser in der bayerischen Landeshauptstadt sein: Lange galten die Türme der Frauenkirche als maximales Maß, jetzt will ein Investor an den Wolken kratzen. Die Bürger aber könnten das verhindern.

Von René Hofmann, Sebastian Krass

Wie nah soll München dem Himmel kommen? Über diese Frage wird in der bayerischen Landeshauptstadt leidenschaftlich gestritten. Ein Bürgerentscheid zum Thema Hochhäuser zeichnet sich ab. Wieder einmal. Vor zwei Jahrzehnten gab es schon einmal einen. Im November 2004 gaben 21,9 Prozent der Wahlbeteiligten ihre Stimme ab, und eine knappe Mehrheit votierte gegen Wolkenkratzer. 3055 Stimmen gaben den Ausschlag und legten fest, dass die knapp hundert Meter hohen Türme der Frauenkirche als Maß der Dinge gelten sollten. Rechtlich war das Votum nicht lange bindend, aber es prägt die Entwicklung der Stadt bis heute.

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