Bau von Hochhäusern:"Drei Türme mit 60 Metern sind zunächst besser als einer mit 180 Metern"

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"Je höher man geht, desto ineffizienter wird die Geschossfläche", sagt Thomas Auer.
"Je höher man geht, desto ineffizienter wird die Geschossfläche", sagt Thomas Auer. (Foto: imago images/Heinz Gebhardt)

Ist es nachhaltiger, Hochhäuser zu bauen, weil sie Fläche sparen? Nein, sagt Thomas Auer, Professor für klimagerechtes Bauen. Ein Gespräch über das umstrittene Projekt an der Münchner Paketposthalle - und Ideen, wie das Bauen nach oben grüner wird.

Interview von Sebastian Krass

Kaum ein Thema der Stadtentwicklung polarisiert in München so sehr wie der Bau von Hochhäusern. Besonders im Fokus stehen die geplanten 155-Meter-Zwillingstürme an der Paketposthalle. Am Freitag hat die Stadt ein von Bürgerinnen und Bürgern erstelltes Gutachten zum Bauprojekt vorgestellt, in dem sie sich für die Hochhäuser aussprechen, aber auch ein möglichst nachhaltig gebautes Quartier verlangen. Thomas Auer, 57, ist Professor für Gebäudetechnologie und klimagerechtes Bauen an der Technischen Universität München, er beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Hochhäusern.

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