Naturschutz in MünchenWie aus der „Hitlerautobahn“ ein wertvolles Biotop wurde

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Am Rande von Allach, wo die Nazis einst planten, eine Autobahn zu bauen, ist heute unter anderem die bedrohte Wechselkröte beheimatet.
Am Rande von Allach, wo die Nazis einst planten, eine Autobahn zu bauen, ist heute unter anderem die bedrohte Wechselkröte beheimatet. (Foto: Johannes Simon)

Im Münchner Westen liegt ein kilometerlanger Kiesdamm, auf dem die Nazis einst eine Autobahn bauen wollten. Doch längst hat die Natur das Areal zurückerobert – und die Menschen profitieren gleich mehrfach davon.

Von Bernd Kastner

Ein Trampelpfad führt hinauf auf einen winzigen Hügel, er liegt am Rande von Allach, weit im Westen Münchens. Aus der Ferne ist das Rauschen der Autobahn zu hören, der A99. Der Blick von hier oben fällt auf eine lang gezogene Mulde im Boden, darin hat sich ein Weiher gebildet. Dreht man sich um, ist zu ahnen, dass man auf einem außergewöhnlichen grünen Band steht, einem kilometerlangen Damm aus Kies. Es ist ein einzigartiger Ort in München, auch aus historischen Gründen.

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