Deutscher Historikertag in München:Kampf um die Geschichte

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Martin Zimmermann, Althistoriker an der LMU und Sprecher des Historikertags, wäre mit den Gästen des Kongresses gerne plaudernd durch den Englischen Garten gezogen. Jetzt sieht er viele nur am Bildschirm. (Foto: Christoph Mukherjee)

Mit einem Jahr Verzögerung beginnt in München der größte geisteswissenschaftliche Kongress Europas. Sprecher Martin Zimmermann über Deutungsdebatten in der Wissenschaft und seine Hoffnung, dass die Veranstaltung nicht wie die vergangene endet.

Interview von Jakob Wetzel

In München beginnt an diesem Dienstag der größte geisteswissenschaftliche Kongress Europas: der 53. Deutsche Historikertag. Geplant war er bereits für 2020, die Veranstalter rechneten mit rund 3000 Gästen in der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU). Nach einem Jahr Zwangspause wegen der Corona-Pandemie findet der Kongress jetzt weitgehend digital statt, mit rund 200 Foren und Vorträgen, aber auch virtuellen Stadtrundgängen und Ausstellungen; das genaue Programm steht unter historikertag.de. Martin Zimmermann ist Sprecher des Historikertages. Ein Gespräch über Deutungskämpfe - und die Herausforderung,sich in der Pandemie miteinander zu vernetzen.

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