Hilfe für die Ukraine:"Wo Menschen sterben"

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Die Stadträte Roland Hefter (links) und Felix Sproll (rechts) bei der Rückkehr in Moosinning. Sie haben drei aus der Ukraine Geflüchtete mitgebracht. (Foto: Florian Peljak)

Von München aus fährt ein Hilfskonvoi an die ukrainische Grenze. Zurück kommen sie mit Geflüchteten. Wie fühlt es sich an, einem Kriegsgebiet so nahe zu kommen? Über eine Fahrt ins Ungewisse - und Momente großer Verbundenheit.

Von Anna Hoben

Die Stimmung ist gedrückt am Freitagvormittag in einem Transporter irgendwo zwischen Wien und Linz. So erzählt es Felix Sproll am Telefon. Er sitzt in dem Fahrzeug, zusammen mit acht weiteren Menschen. Sproll, 29, ist selbständiger Finanzberater und der einzige Münchner Stadtrat der paneuropäischen Partei Volt. Mit ihm unterwegs: Mitglieder des Vereins Helferschwein, darunter der Liedermacher und Sprolls Stadtratskollege von der SPD, Roland Hefter. Außerdem drei Menschen, die vor dem Krieg in ihrer Heimat fliehen: ein Paar aus Odessa, das bei einer Familie in München unterkommen kann, und eine 68-jährige Frau, die zu ihrem Sohn nach Stuttgart weiterreisen möchte.

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