Süddeutsche Zeitung

München heute:Zwangsgeld für Bayern / Prozess: Dozent belastet Mauser / U6 fährt eingeschränkt

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Und was die Stadt sonst noch bewegt.

Von Dominik Hutter

Gut möglich, dass viele Besitzer von Dieselautos erleichtert sind, dass bislang nichts vorangegangen ist bei den immer wieder diskutierten Fahrverboten. Im Saal 5 des Verwaltungsgerichts an der Bayerstraße kam dieses Versäumnis gar nicht gut an.Schließlich hat die nächsthöhere Instanz, der Bayerische Verwaltungsgerichtshof, vor knapp einem Jahr angeordnet, dass ein Konzept für Zufahrtsverbote zumindest vorbereitet werden muss.

Bayerns Landesregierung weigert sich jedoch hartnäckig, dem Beschluss nachzukommen. Stattdessen ließ sie Pläne ausarbeiten, die nun beim Verwaltungsgericht keinerlei Gnade fanden. Ohnehin war die Vorsitzende Richterin "not amused", dass ein Richterspruch einfach ignoriert wird.

Der Freistaat muss jetzt erneut ein Zwangsgeld zahlen. Wäre es nach der Deutschen Umwelthilfe gegangen, säße gar Bayerns Umweltministerin in Haft.

Das Wetter: Im Laufe des Tages zeigt sich die Sonne immer häufiger und es bleibt bei maximal 10 Grad vorwiegend trocken.

DER TAG IN MÜNCHEN

Schwestern zweigen Arzneien im Wert von 140 000 Euro für Doping ab Die beiden Apotheken-Angestellten wurden nun zu Bewährungsstrafen verurteilt. Die gestohlenen Präparate sollen für den Freund einer der Angeklagten gewesen sein - einen Bodybuilder. Zum Artikel

"Vielleicht mieten alle Zeugen gleich einen Bus, um zu Gericht zu fahren" Im Vergewaltigungsprozess gegen den ehemaligen Leiter der Musikhochschule sagt ein Dozent aus - und berichtet über erschreckende Interna aus der Branche. Zum Artikel

Auf der Linie U 6 müssen Gleise ausgetauscht werden Und das nach nur etwa elf Jahren. Auch die MVG sagt, dass die Schäden in Garching nicht normal seien. Zum Artikel

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WÄHRENDDESSEN IN...

Coburg: Wecker alarmiert Feuerwehr Es gibt wohl keinen Menschen auf dieser Welt, der das Piepsen eines Weckers als schön bezeichnen würde. In Coburg hat das Geräusch am Wochenende aber für einen ordentlichen Schrecken gesorgt, der eher schon in Richtung Alptraum geht: Weil aus der Wohnung eines 62-Jährigen ständiges Gepiepse zu hören war, vermuteten die Nachbarn einen Rauchmelder-Alarm - und riefen die Feuerwehr. Die kam auch zügig angefahren, allerdings nur bis vors Haus, dann blockierten gleich vier Autos die Zufahrt zum Wohnhaus. Als die Rettungskräfte endlich in der Wohnung waren, fanden sie eben nur besagten Wecker. Im Vergleich zu Rauschschwaden aber dann eigentlich doch ganz schön.

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