München heute:Wie die Isar geschützt wird / Nach Antisemitismus-Attacke: Gesuchte stellt sich

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Es herrscht Hochbetrieb: Schlauchboote an der Grünwalder Brücke bei Pullach. (Foto: Claus Schunk)

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Von Max Fluder

Wenn ich mit Leuten spreche, die aus München weggezogen sind, dann sagen sie mir oft eines: Ihre neue Heimat sei zwar ganz nett, aber mit der Isar wäre sie "in jeder Hinsicht" schöner. Wenn Sie wie ich für den Weg zur Arbeit die Uferseite wechseln müssen, dann erhaschen Sie jeden Tag einen Blick auf diesen eindrucksvollen Fluss. Und bei warmen Temperaturen kann man den Abend am Flaucher ausklingen lassen.

Auch auf der Isar selbst ist im Sommer einiges los. Südlich von München wagen sich viele auf den Fluss - in Schlauchbooten oder Kayaks. Das Vergnügen teilen aber nicht alle, zumindest nicht, wenn sie sich angesichts der großen Müllberge von Bootsfahrern um das Ökosystem Isar sorgen. Das Landratsamt Bad Tölz-Wolfratshausen sah sich gezwungen, die Aktivitäten auf der Isar zu regulieren.

Ob und wie sich diese Verordnungen nun auf das Fahrvergnügen und auch die Natur auswirken, hat sich meine Kollegin Petra Schneider nun vor Ort angesehen und den Isarranger Kaspar Fischer getroffen (SZ-Plus). Die Ranger haben eine Mission: Die Menschen auf der Isar "aufklären und beobachten". Noch hat er niemanden melden müssen. Hoffen wir, dass es so bleibt. Dem Fluss täte es gut.

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