München heute:Taxler gegen Uber / Bayern und 60er gegen Rechts / Der große Graben
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Nachrichten und Lesenswertes aus München.
Von Bernhard Hiergeist
"Haut den Uber in den Zuber!" Das rief heute Münchens Ex-Oberbürgermeister Christian Ude bei einer Demonstration von Taxifahrerinnen und Taxifahrern auf dem Odeonsplatz. Die protestierten gegen besagten Uber, die Taxi-App aus den USA. Dem Anbieter werfen sie vor, ihr Geschäft kaputt zu machen. Der Kollege Andreas Schubert war vor Ort.
Der ehemalige Bürgermeister zitierte mit seinem Spruch übrigens eine Parole von Studierenden, die in den Sechziger Jahren den bayerischen Kultusminister, einen gewissen Ludwig Huber, in einem Zuber verstaut sehen wollten. "Das waren noch Zeiten, als Minister noch Huber oder Maier hießen", schwelgt der Kollege am Nebentisch. Natürlich heißen Minister heute auch noch so, aber wir wollen ihm diesen Moment der Verklärung zugestehen, weil er damit ja eine tiefere Wahrheit ausdrückt: Heute ist vieles anders. Heute gibt es den Uber, den Facebook, den Plattformkapitalismus und die Disruption - was das ist, da kann man am ehesten den Google fragen.
Auch die Taxler werden nicht verschont. Was also tun? Selbstbewusst mit den eigenen Stärken werben, findet meine Kollegin Anna Hoben. Also Professionalität, verlässliche Preise und hervorragende Ortskenntnis. Wer das bietet, braucht keine Konkurrenz fürchten. Wer nicht, der sollte nicht klagen.
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WÄHRENDDESSEN IN...
Bayern: Wohnen am Friedhof wird immer beliebter Ob Wohnhäuser, Asylunterkünfte oder auch neue Gewerbegebiete: Im Umfeld von bayerischen Friedhöfen wird gebaut wie selten zuvor. Viele Gemeinden hatten über die Jahrzehnte Flächen um Friedhöfe herum freigehalten, weil man damit rechnete, dass man die irgendwann erweitern müsste. Schließlich wurden früher selten Gräber aufgelöst. Die Zahl der Menschen, die in der Erde bestattet waren, stieg stetig. Inzwischen hat sich dieser Trend umgekehrt: Eine Stiftung schätzt, dass 60 Prozent aller Menschen vor ihrem Tod verfügen, dann eingeäschert zu werden. Es braucht weniger Gräber, weniger Platz, die Friedhöfe wachsen nicht. Und die freien Flächen können anderweitig genutzt werden. Zum Artikel
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