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München heute:Silvester-Bilanz / Was sich für Radfahrer verbessert hat

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Von Sophia Baumann

Der Himmel funkelt, es kracht von allen Seiten und riecht nach abgebrannten Wunderkerzen: Mit diesen Eindrücken sind viele Münchner in das Jahr 2020 gestartet. Ein richtig lautes Feuerwerk - das gehört für manche zu Silvester wie der Countdown auf Mitternacht, die klirrenden Sektgläser und die guten Wünsche.

An Münchens zentralem Platz - dem Marienplatz - war es in der Silvesternacht dagegen fast still. Das berichtet SZ-Redakteur Stephan Handel. Zwar wurden die letzten Sekunden auch hier heruntergezählt. Um null Uhr erfolgten dann der obligatorische Aufschrei, Anstoßen und Knutscherei. Aber wegen des vollständigen Böllerverbots in der Fußgängerzone gab es in diesem Jahr so gut wie keine Raketen oder Böller.

Die neue Vorgabe wurde offenbar gut akzeptiert: Im Sperrgebiet gab es laut Polizei nur fünf Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten. Trotzdem haben die Einsatzkräfte eine arbeitsreiche Nacht erlebt. Die Polizei berichtet von mehr als 250 "silvestertypischen Einsätzen" - unter anderem hat ein Jugendlicher mit einer Waffe auf Beamte gezielt.

Trotz des Böllerverbots in der Innenstadt ist die Feinstaubbelastung an Neujahr hoch. Zwischen Mitternacht und 1 Uhr ist die Belastung am Stachus von 61 Mikrogramm auf 423 Mikrogramm angestiegen - das geht aus den vom Bayerischen Landesamt für Umwelt veröffentlichen Werten hervor. Beim privaten Anbieter Airvisual wurde München am 1. Januar um 6 Uhr als Stadt mit der zweitschlechtesten Luft weltweit geführt: hinter Canberra und vor Delhi.

DER TAG IN MÜNCHEN

Was sich für Münchens Radfahrer verbessert hat - und was nicht 2019 hat die Stadt mehr für Radfahrer auf den Weg gebracht, als je zuvor. Der ADFC zieht eine positive Bilanz, obwohl längst noch nicht der komplette Stadtrat hinter den ambitionierten Radverkehrsplänen steht. Zum Artikel

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