München heute:Siko: Münchner neugierig auf internationale Politik / Reiter kümmert sich um Pannen-U-Bahnen

München heute: Tony Blair ist schon sehr lange nicht mehr britischer Premier, aber wenn er in München spricht, könnte die TU ihr Audimax mit seinen 1000 Plätze problemlos zweimal füllen.

Tony Blair ist schon sehr lange nicht mehr britischer Premier, aber wenn er in München spricht, könnte die TU ihr Audimax mit seinen 1000 Plätze problemlos zweimal füllen.

(Foto: Sebastian Gabriel)

Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Julian Hans

Die Absperrgitter um den Promenadenplatz sind abgebaut, die Staatskarossen abgereist und die Polizistinnen und Polizisten können sich endlich ausschlafen. Für ein Jahr herrscht jetzt erst einmal wieder Friede in München. Bis zur nächsten Sicherheitskonferenz, wenn mit den Diplomaten auch wieder die Kriege und Konflikte aus aller Welt für drei Tage in München zu Gast sind.

Vielen wäre es lieber, sie kämen nicht. Einige Tausend haben am Wochenende wieder gegen das Treffen demonstriert, wie mein Kollege Martin Bernstein beobachtet hat. Andere stören sich an den Verkehrsbehinderungen. Aber München ist eben auch eine internationale Stadt. Ihre Hochschulen sind global vernetzt, viele Unternehmen aus der Region sind Weltmarktführer. Einige stellen auch Waffen her oder Einzelteile dafür. Da kann man schlecht so tun, als ginge einen das alles da draußen nichts an.

Wie groß das Interesse an internationalen Beziehungen ist, zeigt die Nachfrage nach den Veranstaltung im Nebenprogramm der Sicherheitskonferenz. Veranstaltungen mit dem ehemaligen Britischen Premier Tony Blair und mit der ehemaligen US-Außenministerin Madeleine Albright waren mehrfach überbucht. Trump und der Brexit verunsichern die Menschen. Albright bewies dazu am Samstag im Literaturhaus eine gute Haltung: "Ich bin Optimistin", sagte die 81-Jährige. "Aber eine Optimistin, die sich viele Sorgen macht."

Das Wetter: Nach Nebel kommt die Sonne voll durch - die Temperatur steigt auf bis zu elf Grad.

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