Süddeutsche Zeitung

München heute:Sanierung des Viktualienmarkts, die Tankstelle der Zukunft und eine Bar mit 100 Gin-Sorten

Lesezeit: 2 min

Und was die Stadt sonst noch bewegt.

Von Frank Müller

Liebe Leserin, lieber Leser,

Wenn Sie Münchner sind, dann wissen Sie schon, dass die Stadt nicht zuletzt wegen ihrer Biergärten ganz besonders schön ist. Und wenn Sie nicht aus München stammen, haben Sie das vermutlich auch schon gehört. Es gibt die großen berühmten Biergärten, die eher am Rande des Zentrums liegen. Und dann gibt es einen, der praktisch mitten im Herz der Stadt zu finden ist. Dort, mitten auf dem Viktualienmarkt, sind in diesen heißen Augusttagen ganz besonders viele Touristen anzutreffen.

München und seine Märkte - das ist keine ganz leichte Beziehung. Sie sollen und müssen modernisiert werden, dabei aber gleichzeitig ihren Charme nicht verlieren. Bei der anstehenden Neugestaltung des Schwabinger Elisabethmarktes hat das bereits zu größeren Revolten bei den Anwohnern geführt, in Haidhausen stoppte der Oberbürgermeister einen Umbauplan.

Auch auf den Viktualienmarkt kommt eine Sanierung zu, davor haben viele Händler Sorge, aber beilleibe nicht alle, wie mein Kollege Thomas Anlauf in dieser Woche bei seinen ausführlichen Besuchen auf dem Viktualienmarkt erfahren hat. Nun soll es ein aufwendiges Verfahren geben: ein sogenanntes Bürgergutachten, bei dem hundert zufällig ausgewählte Münchner vier Tage lang über die Zukunft des Marktes debattieren. Am münchnerischsten wäre es ja, so etwas im Biergarten stattfinden zu lassen. Aber das wird sich organisatorisch kaum machen lassen.

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MÜNCHEN ERLESEN

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WÄHRENDDESSEN IN...

Schneizlreuth: Ein Foto mit Folgen Nach dem Zusammenbruch einer Holzbrücke, auf der Jugendliche ein Gruppenfoto machen wollten, sucht die Polizei nach der Ursache des Unglücks. Eine Erkenntnis gibt es schon: "Eine der Bohlen war ziemlich morsch", sagte ein Polizeisprecher. Ob das der Grund war, oder die Fußgängerbrücke über dem Weißbach schlicht überladen war, steht aber noch nicht fest. Elf der 40 Kinder und Jugendlichen aus dem Raum Regensburg mussten zur Untersuchung in Krankenhäuser gebracht werden.

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