Süddeutsche Zeitung

München heute:MVV erhöht Fahrpreise / Paul-Heyse-Unterführung wird saniert

Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Andreas Schubert

Jetzt, da der Herbst naht, füllen sich die Züge, Trambahnen und Busse des öffentlichen Nahverkehrs wieder. Zwar wird es mit dem Abstandhalten zunehmend schwieriger, aber wenn alle eine Maske tragen, bleiben Infektionen hoffentlich aus. Für die Verkehrsunternehmen sind die vollen Fahrzeuge gut. Denn während der Corona-Krise haben sie ihr Angebot weitgehend aufrechterhalten und dadurch enorme Verluste eingefahren. Diese sollen Bund und Freistaat mit Ausgleichszahlungen decken. Doch auch die sonstigen Kosten, zum Beispiel für Gehälter oder Energie, steigen jährlich.

Deshalb macht der Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) nach einer Nullrunde und einer durchschnittlichen Preissenkung um sieben Prozent die Tickets im Dezember um 2,8 Prozent im Schnitt teurer. Damit soll das Angebot in Zukunft erhalten bleiben und sogar erweitert werden. Denn "die Öffentlichen" leisten den größten Beitrag zu Verkehrswende. Und sechs Cent mehr für eine Kurzstreckenfahrt mit der Streifenkarte sind im Vergleich zu den Kosten einer Autofahrt wirklich nicht viel.

DER TAG IN MÜNCHEN

Was das Alkoholverbot nüchtern betrachtet bedeutet Im Umkreis von 500 Metern um die fünf Feier-Hotspots gibt es nachts keinen Alkohol - die Stadt erhofft sich davon eine Verringerung des Infektionsrisikos. Doch einige Fragen sind noch offen.

Stadt München untersagt "Querdenker"-Demo am Odeonsplatz Die angekündigte Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen mit 5000 angemeldeten Teilnehmern darf stattdessen unter strikten Auflagen auf der Theresienwiese stattfinden.

Münchens ewiger Schandfleck wird saniert Kommendes Jahr sollen die Bauarbeiten in der Paul-Heyse-Unterführung beginnen, das wird sich massiv auf den Verkehr auswirken: Für Fußgänger und Radfahrer soll sich die Situation verbessern - bis dahin müssen vor allem Autofahrer einiges aushalten.

Mehrere Kitas wieder wegen Corona geschlossen Die Kindertageseinrichtungen sind kaum zwei Wochen geöffnet, schon verbreitet sich das Virus. Jetzt fragen sich Eltern, wo ihre Kinder betreut werden können - und der Indzidenzwert steigt weiter.

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