München heute: Monster-Umzug / Sound of Munich Now / Verdächtige gefasst

Nachrichten und Lesenswertes aus München.

Wenn Sie schon einmal ein Kellerabteil entrümpeln mussten, können Sie vielleicht nachvollziehen, wie es im Deutschen Museum gerade zugeht. Wegen einer Sanierung müssen Arbeiter einen Teilbereich räumen. Alles soll raus, nur dass "alles" in dem Fall bedeutet: Klaviere, Helikopter, Flugzeuge, ein Foucault'sches Pendel. Hat man selten im Keller liegen, es sei denn, man hat einen sehr großen Keller.

Das Foucault'sche Pendel hing im Turm des Museums und machte die Erdrotation sichtbar. Nun kann es nicht mehr daran erinnern, "dass die Zeit unerbittlich voranschreitet", schreibt meine Kollegin Martina Scherf, die sich auf der gigantischen Baustelle umgesehen hat. Seit der Eröffnung 1925 wurde im Gebäude kaum etwas ausgebessert. Nun muss halt alles auf einmal angepackt werden. Die Zeit schreitet voran, das merken auch die Planer: Die erste Frist wurde schon ein Jahr nach hinten verlagert.

Wer ein Gespür für diese voranschreitende Zeit bekommen will, der kann in der Zwischenzeit die 25 000 Quadratmeter Ausstellung besuchen, die noch geöffnet sind. Wenn Sie damit durch sind, ist das Museum vielleicht fertig.

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DAS WOCHENENDE IN MÜNCHEN

Festnahme nach Brandanschlag auf Obdachlosen am Hauptbahnhof Die beiden Tatverdächtigen haben der Polizei gegenüber die Tat eingeräumt. Sie hätten sich "nur einen Spaß erlaubt". Zum Artikel

Eine Show mit vielen Höhepunkten Beim "Sound Of Munich Now" feiert sich die Szene und zeigt, wie spannend Musik in München sein kann. Hier geht es zum Konzertbericht. Nachhören können Sie das Festival unter diesem Link

Stadt hält Boykott-Kampagne gegen Israel für antisemitisch Laut einem Dokument aus dem Rathaus wird München nicht mit der BDS-Bewegung zusammenarbeiten. Zum Artikel

Versicherung muss Arztkosten einer Pakistanreise nicht zahlen Im Urlaub werden ein Familienvater und seine Kinder krank - nach der Rückkehr zahlt die Auslandsreisekrankenversicherung nicht. Zurecht, hat das Amtsgericht entschieden. Zum Artikel

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WÄHRENDDESSEN IN...

Schwaben: Kein Sinn für Humor im Regierungsbezirk? Im Jahr 2009 entstand in der Oberpfalz die Idee für einen Wettbewerb der Witzeerzähler und -erzählerinnen. "Zwerchfellmuskelkater" sei da "garantiert", sagen die Veranstalter. Und das Konzept expandiert: Vergangenes Jahr wurde schon ein niederbayerischer Meister gekürt, dieses Jahr zum ersten Mal jeweils ein fränkischer und ein oberbayerischer. Allein die Schwaben sind außen vor: Dort gibt es keine Meisterschaft. Sind die Schwaben also spaßbefreite Gesellen? Oder haben sie nichts gegen ein paar Späßle einzuwenden, weigern sich aber, ihnen ein Korsett in Form eines Wettbewerbs überzustülpen? Laut Veranstalter liegt es an der Organisation. Zur Kolumne

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