München heute:Mehr Trinkwasserbrunnen, Ryanair fliegt ab München, Poller gegen Terror

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Alles fließt: In der Spätsommerhitze bedienen sich viele an den Brunnen auf dem Viktualienmarkt, obwohl die gar nicht als Trinkbrunnen ausgewiesen sind. (Foto: Robert Haas)

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Von Florian Fuchs

Der Viktualienmarkt ist einer der beliebtesten Orte in München, nicht nur für Touristen. Es gibt hier Obst und Gemüse, Wurst und Käse und natürlich gibt es auch zu trinken, vom Bier über Wein und Apfelschorle bis zum Fruchtcocktail - und Champagner. Was es auch gibt, aber fast niemand weiß: Wasser, und zwar umsonst.

Die Händler des Viktualienmarkts haben deshab in einem Brief an Oberbürgermeister Dieter Reiter gefordert, die Brunnen am Viktualienmarkt als Trinkwasserbrunnenauszuzeichnen. In vielen anderen Städten sei das schließlich Standard: Rom hat 2500 Wasserspeier, Wien immerhin 900. In der Münchner Altstadt gibt es bislang nur einen offiziellen Trinkbrunnen, unscheinbar am Rande des Rindermarkts - der auf dem Bild oben ist gar nicht als solcher ausgezeichnet.

Die Stadt hat nämlich Sorge verklagt zu werden, falls jemand an einem Brunnen Wasser trinkt und dann krank wird. Dabei haben bislang alle Tests gezeigt, dass die Wasserqualität hervorragend ist. Doch es gibt Hoffnung: Das Baureferat soll bald Bilanz ziehen und ein Konzept vorlegen. Dann gibt es vielleicht auch am Viktualienmarkt einen Schluck Wasser zum Schampus.

Das Wetter: Es wird heiß, nur morgens ziehen ein paar Nebelfelder auf, die sich aber bald auflösen. Die Höchsttemperatur: bis zu 32 Grad

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