Süddeutsche Zeitung

München heute:Mauer in Neuperlach / Einbrechen erlaubt / Der Plan der Bahn

Lesezeit: 2 min

Und was die Stadt sonst noch bewegt.

Von Katharina Henning

Wer da jetzt wohl wohnt, da drüben, auf der anderen Seite? Vor einem Jahr war die Aufregung wegen der Mauer neben der Flüchtlingsunterkunft in der Nailastraße in Neuperlach groß. Jetzt sind endlich Bewohner eingezogen: Frauen und Kinder.

"Man sieht und hört ja nichts", sagt eine Anwohnerin. Vor allen Dingen deshalb, weil die vier Meter hohe Mauer ihren Zweck erfüllt. Als "Lärmschutzwand" ist sie schließlich gebaut worden. Ein paar Tage war deswegen die Hölle los in Neuperlach. Dann wurde es wieder ruhig. Zurückgeblieben sind Parolen an den Häusern der Nachbarn: "Nazis", "Rassisten", "Drecksfaschos" und der Schriftzug "Walls create strangers" (Mauern erzeugen Fremde). Der zieht sich bis heute in knallroten Lettern über das Bauwerk.

Und wie sieht es jetzt aus, auf der anderen Seite? Meine Kollegin Anna Hoben hat sich in der Unterkunft umgesehen und mit den Frauen gesprochen.

Das Wetter: Das Wochenende startet stark bewölkt, es bleibt aber weitgehend trocken bei maximal sieben Grad. Am Sonntag zeigt sich teilweise die Sonne und es fällt gebietsweise Regen bei milden elf Grad.

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