Süddeutsche Zeitung

München heute:Kein Platz für Bands / Pfleger soll sechs Menschen ermordet haben / "Photo München 18"

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Und was die Stadt sonst bewegt.

Von Julia Hägele

Nicht nur Wohnungssuchende leiden unter der Münchner Raumnot, sondern auch die Kunst. Bands tun sich schwer, akzeptable Räume für ihre Proben zu finden, schreibt mein Kollege Jürgen Moises.

In einer neuen Umfrage ist von fehlenden Heizungen und unschönen Sanitäranlagen die Rede, was selbst den härtesten Rock'n'Rollern ab einem gewissen Punkt zusetzen könnte. "Wir sind in einem Raum, der keine Heizung hat, schwarz vermietet wird und dennoch können und müssen wir froh sein, überhaupt einen Raum zu haben", sagt ein Befragter.

Die Stadt hat natürlich nicht nur popkulturelle Probleme zu lösen, trotzdem lohnt es sich langfristig, die Bands nicht aus München zu vergraulen. Denn die Stadt müsse auch verstehen, "dass Touristen nicht nach München kommen, weil die Hotels so schön sind", kommentiert mein Kollege Michael Bremmer.Also: Keep on rockin', München!

Das Wetter: Viel Nebel, die Sonne scheint wie durch ein Milchglas und findet selten Lücken bei maximal 11 Grad.

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