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München heute:HIV-Test per Post / Anti-CSU-Protest in München / Graffiti-Sprayer gefasst

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Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Sara Maria Behbehani

Über München brauen sich derzeit dunkle Wolken zusammen. Und nicht nur solche, die am Wochenende für Regen sorgen und damit erheblichen Einfluss auf die nächste Großdemonstration nehmen könnten, die in der Landeshauptstadt stattfindet. Am Sonntag werden Schätzungen zufolge 20 000 Menschen gegen die Politik der Angst protestieren, die von den CSU-Granden Söder, Dobrindt und Seehofer propagiert wird.

München ist zum Schauplatz des Protests geworden. Zuletzt demonstrierten im Mai mehr als 30 000 Menschen gegen das Polizeiaufgabengesetz. Drei Monate vor der bayerischen Landtagswahl ist München längst zum Schauplatz dieser Wahl geworden. Die Millionenstadt hat mit ihren Stimmen eine große Auswirkung auf das Wahlergebnis und so haben sich hier auffallend viele Politiker aufstellen lassen, die zur Führungsriege ihrer Partei zählen.

"Kein Wunder, dass auch der Tonfall schärfer geworden ist", schreibt mein Kollege Dominik Hutter, "in München ballt sich derzeit der gesamte Widerstand gegen den unübersehbaren Rechtsruck." Es könnte also stürmisch werden in der Landeshauptstadt.

Das Wetter: Am Samstag wechseln sich Sonne und Wolken ab, später kann es zu Starkregen mit Hagel und Sturmböen kommen. Am Sonntag soll es regnen.

DER TAG IN MÜNCHEN

HIV-Test per Post Den HIV-Test selbst zuhause machen und per Post in ein Labor schicken: In München, Nürnberg und Regensburg ist ein Pilotprojekt gestartet, mit dessen Hilfe sexuell übertragbare Krankheiten früher erkannt werden sollen. Zum Artikel

Radler schlägt Sanitäterin, weil sie auf dem Radweg parkt Die Frau ist gerade auf dem Weg zu einem bewusstlosem Säugling, als der Radfahrer ihr ins Gesicht schlägt. Die Polizei fahndet nach dem Angreifer. Zum Artikel

218 Graffitis in Schwabing sollen von vier Sprayern stammen Die Polizei hat vier Sprayer gefasst, die für zahlreiche Schmierereien verantwortlich sein sollen. Auf die Spur kamen die Beamten den Jugendlichen dank eines Fotos.

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WÄHRENDDESSEN IN...

Cham: Am Arsch der Welt Mit einer Werbekampagne wollte sich der Landkreis Cham seine Abgelegenheit zu Nutze machen und warb mit dem Slogan "Der schönste Arsch der Welt". Für den Werbefilm erntete er allerdings einen Shitstorm. Zum Artikel

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