München heute:Fünf Jahre NSU-Prozess / Frau von Rottweiler gebissen / Stadt will null Verkehrstote
Lesezeit: 2 min
Und was die Stadt sonst noch bewegt.
Von Theresa Hein
Erwischen Sie sich bei Nachrichten über den NSU-Prozess auch manchmal bei dem Gedanken -"fünf Jahre geht das nun schon"? Das ist nicht verwerflich, fünf Jahre sind zunächst mal eine lange Zeit. In fünf Jahren passiert viel. Irgendwann radelt man wieder am Oberlandesgericht vorbei und denkt sich, achja, NSU-Prozess, der ist ja auch noch. Und da liegt das Problem - im Vergessen und vergesslich sein.
Die Angehörigen der Opfer, die den Morden des NSU in ganz Deutschland und auch in München zum Opfer fielen, haben verdient, dass der Prozess endlich zu Ende geht. Meine Kollegin Annette Ramelsberger schreibt, der Prozess sei zum juristischen Kleinkrieg geworden. Dass nun, nach 419 Prozesstagen der Anfang vom Ende des Prozesses beginnt, ist ein wichtiges Zeichen.
Vergesslich sein ist menschlich, das zählt aber beim NSU-Prozess nicht. Wenn Ihnen das Thema zu weit weg von Ihrem Lebensalltag scheint, denken Sie doch mal an Ramersdorf. Oder ans Westend. Da sind zwei der NSU-Mode nämlich passiert.
Das Wetter: Morgens ist es bewölkt, örtlich gibt es Regen. Im Laufe des Tages zeigt sich öfter die Sonne. Bis zu 15 Grad.
DER TAG IN MÜNCHEN
Das Ziel: null Verkehrstote
Das Kreisverwaltungsreferat soll ein Konzept erarbeiten, um das zu erreichen. Die ersten Vorschläge? Tempolimits, geänderte Ampelschaltungen und umgebaute Kreuzungen. Zum Artikel
Rottweiler beißt Frau in der S-Bahn
Die junge Frau setzte sich neben Halter und Hund. Als sie eine kleine Bewegung machte, schnappte das Tier zu. Eigentlich hätte der Rottweiler in der Bahn einen Maulkorb tragen müssen. Zum Artikel
Unfall auf A9: 28-Jähriger aus Auto geschleudert und mitgeschleift
Der Mann prallte mit seinem Auto gegen die Leitplanke - und war offenbar nicht angeschnallt. Er starb an seinen schweren Verletzungen. Zum Artikel
Restaurants in München | Bars in München | Frühstück und Brunch
WÄHRENDDESSEN IM...
Starnberger See
Dass ihr Geldbeutel noch einmal im wahrsten Sinne des Wortes auftaucht, damit hat die Besitzerin wohl nicht mehr gerechnet. Der heute 35-Jährigen fiel vor 18 Jahren bei einem Schulausflug im Boot ihr Geldbeutel in den Starnberger See. Nun entdeckte ein Polizeitaucher bei einer Übung einen merkwürdigen Gegenstand in zwölf Metern Tiefe - die Geldbörse. Darin: der damals gerade erworbene Führerschein, Ausweis und Fahrzeugschein.
Neues aus den Landkreisen: Bad Tölz-Wolfratshausen | Dachau | Ebersberg | Erding | Freising | Fürstenfeldbruck | München | Starnberg