München heute:Corona: Zwischen Vorsicht und Übermut / Mieter protestieren gegen Dawonia

München heute: Auf dem Münchner Viktualienmarkt weist ein Schild darauf hin, dass Besucher ihren Mund und ihre Nase bedecken sollen.

Auf dem Münchner Viktualienmarkt weist ein Schild darauf hin, dass Besucher ihren Mund und ihre Nase bedecken sollen.

(Foto: Stephan Rumpf)

Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Philipp Crone

Der Ort, an dem derzeit in der höchsten Frequenz Masken aufgesetzt und wieder abgenommen werden, ist vielleicht der Viktualienmarkt. Man kann sich das gemütlich ansehen, zum Beispiel vom Biergarten aus. Leute, die ihre Masken runterziehen, sich die Auslage ansehen, auf den Salat zugehen, Stoff rauf über die Nase, reden, zahlen, einpacken, weggehen, Stoff runter und zum nächsten Stand, dort das gleiche Spiel.

War es vor Wochen noch das große Gesprächsthema, wie schlecht man mit dem Gesichtsschutz atmen kann, so ist es derzeit eher die große Frage, ob sich irgendjemand mit dem aktuellen Regelwerk auskennt. Wo muss man, wo soll man, wo darf man nicht und wenn ja, mit wie vielen? Bars zum Beispiel müssen eigentlich noch geschlossen bleiben, sind aber fast alle geöffnet. Das liegt daran, dass die Betreiber kleine Speisen anbieten, damit aus der Bar-Kategorie rausfallen und öffnen dürfen.

Wenn man sich in der Stadt umsieht, wirkt es, als sei die Bandbreite der Corona-Auslegung so groß wie noch nie. Von akkuraten bis gar peniblen Abstandeinforderern bis zu aktiven Abstandignorierern gibt es mittlerweile alles. Mit einem abendlichen und einem täglichen Rundgang durch die Innenstadt und einem Gespräch mit einer Sozialpsychologin habe ich versucht, der derzeitigen Atmosphäre in der Stadt nachzuspüren und ein Stück weit zu verstehen.

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