München heute:Bikesharing-Boom / Werneckhof schließt wegen Corona-Krise

München heute: Räder für Menschen, die kein Rad besitzen, bieten Fahrradverleiher wie das niederländische Unternehmen Swapfiets.

Räder für Menschen, die kein Rad besitzen, bieten Fahrradverleiher wie das niederländische Unternehmen Swapfiets.

(Foto: Catherina Hess)

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Von Ramona Dinauer

Gelb leuchteten sie in der grünen Isar oder baumelten kunstvoll von Bäumen im Englischen Garten - die Obikes. Regelrecht ins Chaos gestürzt haben die Leihräder die Stadt, erinnert sich auch der Radverkehrsbeauftragte Florian Paul. Mittlerweile sind die Obikes verschwunden. Das Modell Bikesharing ist jedoch geblieben. Die Deutsche Bahn verleiht 1500 Räder, die MVG 3200. Auch der neue Anbieter Swapfiets hat hier 3000 seiner Räder mit den hellblauen Vorderreifen zur Miete ausgeliefert. Trotz der steigenden Nutzungszahlen beim Bikesharing wird in München meist auf privaten Fahrrädern geradelt. Fast jeder Haushalt besitzt ein funktionierendes Rad.

Damit entlasten Fahrräder den Verkehr in der Stadt deutlich mehr als E-Tretroller. Mit Spannung wurden die elektrischen Scooter vor einem Jahr erwartet. Seither haben sie der Stadt etliche Beschwerden und Unfälle eingebracht. Fuhren die Roller, war oftmals ein angetrunkener Fahrer darauf. Allein im ersten halben Jahr nach dem Start ereigneten sich merh als 100 Unfälle mit E-Tretrollern. Zurückbringen wollen fünf der Anbieter ihre Roller nach einer selbst verordneten Corona-Pause dennoch. Städte wie München würden mit strikten Obergrenzen das Angebot und die Verfügbarkeit von E-Scootern künstlich verknappen, sagt der Chef des Anbieters Lime. Der Radverkehrsbeauftragter hingegen hält die Roller für nicht mehr als eine nette Spielerei.

DER TAG IN MÜNCHEN

Verdächtige soll schon 2018 Giftanschlag verübt haben Bei einer Veranstaltung im Münchner Gasteig mischte sie offenbar Gift in die Gläser. Zwei Kinder wurden daraufhin ohnmächtig und mussten ins Krankenhaus.

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