München heute:Bettler in München / Gedenken an NS-Opfer / Elektrobusse für MVG

Rumänische Bettler bzw. Wohnungslose, Vater (olivgrüne Jacke) und Sohn (blauer Kaputzenpulli), die nicht namentlich genannt und erkannt werden wollen an der Wittelsbacher Brücke.

Rumänische Bettler bzw. Wohnungslose, Vater (olivgrüne Jacke) und Sohn (blauer Kaputzenpulli), die nicht namentlich genannt und erkannt werden wollen an der Wittelsbacher Brücke.

(Foto: Florian Peljak)

Was in München wichtig ist.

Von Dorothee Soboll

Constantin M. und sein Vater schlafen unter einer Isarbrücke in München, die Nachbarn bringen ihnen Tee vorbei. Sie leben vom Betteln, einen Großteil des zusammengesparten Geldes schicken sie an ihre Familie in Rumänien. Mein Kollege Thomas Anlauf hat die beiden besucht, die der Stadt zufolge als "organisierte" Bettler gelten.

Das organisierte Betteln ist in München verboten. Noch strenger handhabt das die Stadt Nürnberg, wo Constantin M. bereits im Gefängnis saß. Er durfte nicht betteln, wurde verscheucht und konnte bald die Geldbußen nicht mehr bezahlen. Also nahm man ihm seine Freiheit.

Die beiden Männer sind nicht die einzigen Menschen aus Südosteuropa, die in der Hoffnung auf ein besseres Leben nach München kamen. Ende 2016 zählte die Stadt 13 000 Bulgaren und knapp 18 800 Rumänen, viele von ihnen leben in einfachsten Verhältnissen. Wie Constantin M. und Nicolai - dabei ist noch nicht einmal der Winter über München hereingebrochen.

Das Wetter: Sonne nach anfänglichem Neben, die Temperaturen erreichen 20 Grad.

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