Süddeutsche Zeitung

München heute:Anti-Pegida-Demo / Palmenhaus schließt / Wanda-Interview

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Und was die Stadt sonst bewegt.

Von Julia Hägele

München ist für vieles berüchtigt: Für die mondäne Maximilianstraße etwa oder für hohe Mieten. München ist aber auch bekannt für die Zivilcourage seiner Bewohner. Dass auf diese Verlass ist, haben sie erst an diesem Samstag wieder unter Beweis gestellt: Etwa 2500 Münchner haben gegen die Parolen der 200 Pegida-Anhänger angesungen. Meine Kollegen Anna Hoben und Martin Bernstein waren vor Ort.

"Fürchtet euch nicht, Pegida, wir helfen euch heim", stand auf den Liederheften der Gegendemonstranten. Mitglieder von mehr als 35 Chören und ein Bündnis aus Parteien, Gewerkschaften, Kultureinrichtungen, Initiativen und Prominenten positionierten sich klar und gut gelaunt gegen Fremdenfeindlichkeit.

Pegida, ein Sammelbecken vom Leben Enttäuschter - muss man die überhaupt ernst nehmen? Definitiv, kommentiert Kollege Bernstein. Hass, Verachtung und Ausgrenzung sind leider ein Teil der politischen Kultur Deutschlands, mit dem man sich auseinanderzusetzen hat. "Wir sind Pegida, wir kommen wieder", skandierten die Pegida-Anhänger. Dann werden sicher auch wieder Tausende Münchner da sein.

Das Wetter: Wolken mit mal mehr, mal weniger Schnee bei minus einem Grad.

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