München heute:30 000 demonstrieren gegen Polizeigesetz / Mahnmal am Königsplatz / Söder will Heynckes einbürgern
Lesezeit: 1 min
Und was die Stadt sonst noch bewegt.
Von Theresa Hein
Wie haben Sie den heutigen Nachmittag verbracht? Die Antworten werden vermutlich verschieden ausfallen: Vielleicht hatten Sie Verwandschaftsverpflichtungen, haben endlich die Steuererklärung fertig gemacht oder einfach gefaulenzt. Das sind alles wunderbare Möglichkeiten für einen Feiertag. Wer geht da schon zur Demonstration gegen das neue Polizeiaufgabengesetz?
Mehr als 30.000 Menschen gehen da hin. Die geplante Novellierung des Gesetzes stößt auf so viel Widerstand, dass trotz Biergartenwetters Menschenmassen in der Innenstadt protestiert haben. Meine Kollegin Pia Ratzesberger war vor Ort und hat mit den Demonstranten gesprochen.
Die meisten fürchten massive Eingriffe in ihre Grundrechte; auch Menschen die zuvor noch nie bei Demonstrationen waren, lässt die Angst vor den Folgen des neuen Gesetzes nicht los. Vor allem der Begriff der "drohenden Gefahr" macht vielen Sorgen.
Eine geplante Gesetzesänderung, die angeblich für mehr Sicherheit sorgen sollte, verunsichert die Menschen. Finden Sie den Fehler.
Das Wetter: Morgens eher trüb, im Laufe des Tages kommt die Sonne durch. Bis zu 21 Grad.
DER TAG IN MÜNCHEN
Busfahrer soll Mädchen sexuell belästigt haben
Die Mutter des Kindes wurde aufmerksam, als ihre Tochter plötzlich nicht mehr mit dem Bus fahren wollte. Zum Artikel
Neues Denkmal erinnert an Bücherverbrennung der Nazis
Der Künstler Arnold Dreyblatt hat das Mahnmal "Schwarze Liste" auf dem Königsplatz gestaltet. Die Titel von 359 Werken reihen sich in einer Spirale aneinander. Zum Artikel
Söder verspricht, Heynckes einzubürgern
Wenn der denn will. Als der Ministerpräsident dem FC Bayern zum Titel gratuliert, trägt er das Trikot verkehrt herum. Zum Artikel
Restaurants in München | Bars in München | Frühstück und Brunch
WÄHRENDDESSEN IN...
Altötting: Da liegt der Hund begraben
Es gibt bestimmt viele Eigenheimbesitzer, die sich beim Unkraut jäten wünschen, sie würden einen archäologischen Schatz heben. In Altötting ist ein Mann beim Umgraben seines Gartens tatsächlich auf Knochen gestoßen. Der 41-Jährige verständigte die Polizei. Die Ermittler waren ratlos - und riefen einen Orthopäden zu Hilfe. Der Mediziner kam zu dem Schluss: Es sind Hundeknochen.
Neues aus den Landkreisen: Bad Tölz-Wolfratshausen | Dachau | Ebersberg | Erding | Freising | Fürstenfeldbruck | München | Starnberg