Heckscher Klinik:Ein Doktor für die Kinderseele

Heckscher Klinik: Als Teenager setzte sich Franz Joseph Freisleder in die Vorlesung für forensische Psychiatrie, die menschliche Psyche faszinierte ihn. Er wurde Kinder- und Jugendpsychiater, leitete die Heckscher Klinik und arbeitete als Gerichtsgutachter. Jetzt geht er in den Ruhestand.

Als Teenager setzte sich Franz Joseph Freisleder in die Vorlesung für forensische Psychiatrie, die menschliche Psyche faszinierte ihn. Er wurde Kinder- und Jugendpsychiater, leitete die Heckscher Klinik und arbeitete als Gerichtsgutachter. Jetzt geht er in den Ruhestand.

(Foto: Catherina Hess)

Ein Vierteljahrhundert lang hat Franz Joseph Freisleder die Heckscher Klinik geleitet und in dieser Zeit enorm erweitert. Nun, im Ruhestand, macht er sich große Sorgen. Um die jungen Menschen, die unter Corona leiden, und um jene, die aus der Ukraine kommen.

Von Bernd Kastner

Nur mal so angenommen. Man wäre jung und gerade auf der Suche nach einem passenden Beruf, hätte vielleicht eine Neigung zur Juristerei. Angenommen, in dieser Phase trifft dieser suchende junge Mensch Franz Joseph Freisleder und hört ihm zu. Hört, wie er von Kindern spricht, denen er hilft, weil es ihnen nicht gut geht, wie er von Jugendlichen berichtet, die großen Mist gebaut haben und jetzt vor Gericht stehen, wie er erzählt von seinen Begegnungen mit den Einflussreichen in der Politik und mit denen, die Geld haben, und wie er sie überzeugt, dass sie mit Geld und Einfluss Gutes tun können.

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