Neuland:Mehr als nur ein Konzert

Neuland: Hayya Flamenco

Hayya Flamenco

(Foto: Aziz Ben Slimen)

Malèke Msallem spricht mit "Hayya Flamenco" Menschen über kulturelle Grenzen hinweg an- Nachrichten aus dem jungen München.

Von Louis Seibert

München bekommt ein neues Konzertformat. Malèke Msallem, 29, spricht damit Menschen über kulturelle Grenzen hinweg an. Das Denken in musikalischen Schubladen möchte sie überwinden. Vielmehr steht auf der Bühne das gemeinsame Ausprobieren von Neuem im Vordergrund.

Diesen Freitag findet Malèkes neue Veranstaltung im Import Export statt. Sie trägt den Namen "Hayya Flamenco" und zelebriert die lebendige Verbindung spanischer und arabischer Musiktraditionen. "Es wird mehr werden als ein Konzert", sagt Malèke. "Ich will, dass es eine Party wird. Dass auch das Publikum an diesem Austausch teilhaben kann." Deshalb wird es neben Live-Musik auch Tanz, Malerei und einen DJ geben.

Malèke, eigentlich studierte Elektroingenieurin, schaffte es, durch das Organisieren solcher Events einem persönlichen Tiefpunkt zu entkommen. Die Kulturszene litt unter den Auswirkungen des ersten Lockdowns und Malèke unter der ihr angeordneten Kurzarbeit. "Ich habe dann gemerkt, wie wichtig ein Leben in Verbindung mit Kunst und Kultur für mich ist", sagt sie. Nach einer ersten Konzertreihe im Kulturzentrum Bellevue di Monaco bietet das Import Export Malèke nun einen Raum, ihre Ideen umzusetzen. "Wenn aus dieser Passion eines Tages ein Beruf werden sollte, dann geht für mich ein Traum in Erfüllung", sagt sie.

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