Ausstellung im Haus der Kunst:Die Welt ist einfach keine Flachware

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In Shaun Motsis Film "Masters" geht es um den Zugang zu Wissen. Motsi ist einer der drei diesjährigen Ars-Viva-Preisträger. (Foto: Shaun Motsi)

Wie kann Kunst sich mit gesellschaftlichen, politischen und sozialen Verwerfungen auseinandersetzen? Drei junge Ars-Viva-Preisträger versuchen, Antworten zu geben.

Von Evelyn Vogel

Muss man Kunstsammler, sofern sie nicht über ein Privatmuseum verfügen, bald bedauern? Können Galerien, wenn sie nicht über museale Raumverhältnisse verfügen, bald keine Künstlerpräsentationen mehr vornehmen? Wo hängt noch Flachware an der Wand? Wo steht eine handliche Skulptur auf einem Sockel? Wo läuft die Medienarbeit, die auf einem normalformatigen Bildschirm passt? Statt dessen: raumbezogene Arbeiten, oft überdimensional groß und kompliziert aufgebaut. Konzeptuelle Werke, die eher sperrig als sinnlich wirken. Künstlerische Ideen, die kaum noch in eine analoge Welt umgesetzt werden und - jetzt nur von der rein praktischen Seite betrachtet - kaum mehr herzeigbar sind.

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