Schwimmen:Diese acht Hallenbäder in München sollten Sie kennen

Schwimmen: Das Müller'sches Volksbad ist das schönste Hallenbad in München.

Das Müller'sches Volksbad ist das schönste Hallenbad in München.

(Foto: Stephan Rumpf)

Bahnen ziehen, rutschen oder im warmen Wasser des Außenbeckens entspannen: Die Bäder der Stadt haben für jeden etwas zu bieten.

Von Katharina Federl

Müller'sches Volksbad

Das Hallenbad in der Au ist Münchens ältestes und schönstes Hallenbad - und Anfang des 20. Jahrhunderts war es angeblich das modernste und teuerste Bad der Welt. Hier fühlt man sich wie in eine andere Zeit versetzt.

Es gibt zwei Schwimmbecken, in denen weibliche und männliche Badegäste früher strikt getrennt wurden. Heute darf jeder überall baden, die Becken unterscheiden sich nur in ihrer Größe und der Wassertemperatur. Wer in Ruhe seine Bahnen ziehen oder im Schwitzbad seinen Feierabend genießen will, der ist im Hallenbad unweit der Isar genau richtig.

Müller'sches Volksbad, Rosenheimer Str. 1, 81667 München

Westbad

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(Foto: Stephan Rumpf)

Während sich die Kinder im Strömungskanal, im Erlebnisbecken oder auf der 60 Meter langen Rutsche austoben, können Eltern im Whirlpool entspannen. Auch das große Außenbecken mit warmem Wasser aus der Bad Reichenhaller Sole ist ein Highlight des Westbads.

Das Pasinger Hallenbad ist das einzige SWM-Bad, in dem Schwimmer kostenlos die Saunalandschaft nutzen können. Dort kann man es sich in der finnischen Sauna oder der Meer-Klima-Kabine gut gehen lassen. In letzterer sorgt ein Salzstein für ein Raumklima, das es sonst nur am Meer gibt.

Westbad, Weinbergerstr. 11, 81241 München

Cosimawellenbad

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(Foto: Stephan Rumpf)

Nach den rund dreijährigen Bauarbeiten hat das Bad, das als einziges Münchner Wellenbad bekannt ist, im Juli 2017 seine Wiedereröffnung gefeiert. Im 35 mal 16 Meter großen Becken geht es rauf und runter.

Für die ganz Kleinen ist das Hallenbad im Cosimapark ein echtes Paradies: Mit 120 Quadratmetern Gesamtfläche verfügt es über den größten Kinderbereich aller Münchner Hallenbäder. Das Außenareal lockt mit einem Planschbecken und einem Spielplatz. Entspannen lässt es sich im Warmaußenbecken, das man über einen Schwimmkanal erreicht.

Cosimawellenbad, Cosimastr. 5, 81925 München

Michaelibad

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(Foto: Catherina Hess)

Die große Wasserspiellandschaft, der Eltern-Kind-Bereich und das Nichtschwimmbecken des Michaelibads bieten vor allem eins: genügend Platz für diejenigen, die sich gerade erst mit dem Wasser vertraut machen. Doch auch Action-Liebhaber kommen mit der 84 Meter langen Abenteuerrutsche auf ihre Kosten.

Außerdem lässt es sich auch bei winterlichen Temperaturen gut im beheizten Außenbecken aushalten. Das Highlight des Ramersdorfer Hallenbads befindet sich jedoch nicht draußen, sondern unter der Erde: Die 95 Grad heiße Erd-Loft-Sauna sorgt mit ihren würzigen Holzdüften für ordentliches Schwitzen. Wer sich danach abkühlen will, kann ins Tauchbecken im Freiluftgarten springen.

Michaelibad, Heinrich-Wieland-Str. 24, 81735 München

Olympia-Schwimmhalle

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(Foto: Alessandra Schellnegger)

Im Sommer 1972 wurde sie als Wettkampfstätte für die Olympischen Spiele gebaut, heute ist die Olympia Schwimmhalle ein öffentliches Sport- und Freizeitbad. Nach wie vor finden hier Trainingseinheiten und Meisterschaften statt.

In dem 50 Meter langen Wettkampfbecken können Leistungssportler ungestört ihr Training absolvieren. Am Sprungbecken gibt es zum einen die Ein-, Drei-, Fünf- und Zehn-Meter-Sprungtürme, zum anderen eine 20 Meter lange Slackline, auf der man über das Wasser balancieren kann.

Olympia Schwimmhalle, Coubertinplatz 1, 80809 München

Südbad

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(Foto: Robert Haas)

Das Südbad in Sendling verbindet Schwimmen in der Halle mit grüner Natur. Vom 25-Meter-Becken aus hat man einen tollen Blick auf die grüne Oase mit ihrem alten Baumbestand. Bei schönem Wetter wird das Südbad zudem zum "Freibad mit Dach": Dann öffnen sich versenkbare Tore in der Glasfassade und machen den Weg zur Außenterrasse und zur großen Liegewiese frei. Auch der grüne Pflanzen-Vorhang an einer Wand der Schwimmhalle sorgt für eine natürliche Atmosphäre.

Einen Saunabereich gibt es im Südbad auch, in der 95 Grad warmen finnischen Sauna kann man sogar in den leuchtenden Sternenhimmel schauen. Auch ein Sanarium mit Farblichtern und ein Tachbecken gibt es dort.

Südbad, Valleystr. 37, 81371 München

Bad Giesing-Harlaching

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(Foto: Angelika Bardehle)

Im Hallenbad in Giesing-Harlaching stehen Schwimmen und Fitness im Vordergrund. Das 25 Meter lange Schwimmbecken bietet ausreichend Platz für Ausdauerschwimmer. Daneben gibt es ein Kurs- und Bewegungsbecken. Dort finden regelmäßig verschiedene Fitnesstrainings statt. Außerdem ist das Hallenbad mit einem mobilen Lift ausgestattet, der es Menschen mit körperlichen Einschränkungen ermöglicht, jederzeit ins Wasser zu kommen.

Ein weiterer Pluspunkt: Vom Beckenrand können Badegäste den Profis des FC Bayern München beim Training zuschauen.

Bad Giesing-Harlaching, Klausener Str. 22, 81547 München

Dantebad

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(Foto: Robert Haas)

Das ganze Jahr über kann man im Dantebad unter freiem Himmel schwimmen - und das ohne zu frieren. Wenn es draußen kalt wird, werden dort die Heizungen aufgedreht, die das Wasser auf Temperaturen von über 30 Grad bringen.

Das Dantebad fördert zugleich die Gesundheit. Neben einer finnischen Sauna mit Farblichtern gibt es auch ein Sanarium mit Sternenhimmel und Bergkristallen. Nach dem Saunagang kann man im Kneippbecken seinen Kreislauf wieder in Schwung bringen.

Dantebad, Postillonstr. 17, 80637 München

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