Computerkriminalität:Die Hacker-Jäger kennen kein Wochenende

LKA Niedersachsen - Cybercrime

Flinke Finger: Kriminelle ziehen ihren Opfern heutzutage bevorzugt mit dem Computer das Geld aus den Taschen, den Kassen oder von den Konten.

(Foto: Julian Stratenschulte/dpa)

Um bei akuten Bedrohungen durch Cyber-Erpresser sofort reagieren zu können, hat die bayerische Polizei schnelle Eingreifteams installiert. Und die sind gut beschäftigt: Corona wirkt wie ein Booster bei den Fallzahlen.

Von Joachim Mölter

Es ist nervig genug, wenn bei der Arbeit plötzlich der Computer-Bildschirm einfriert und sich nichts mehr tut. Aber so richtig den Puls in die Höhe treibt es, wenn dann ein Fenster aufploppt, in dem ein Text mit den Worten beginnt: "Liebes Opfer...". Wenn man in einem größeren oder auch nur mittelgroßen Betrieb beschäftigt ist, ahnt man, was danach folgt: "Ihr Netzwerk ist infiziert, ihre Daten sind verschlüsselt." Als Zeichen, dass das Computersystem von Piraten gekapert worden ist, taucht mitunter noch ein Totenkopf-Symbol auf, aber das sei etwas aus der Mode gekommen, hat Evi Haberberger festgestellt, beim Bayerischen Landeskriminalamt (BLKA) die stellvertretende Leiterin des Dezernats für Computerkriminalität. Oder Cybercrime, wie es im Englischen heißt, der vorherrschenden Sprache in diesem Verbrechenszweig.

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