Von einer oder einem Münchner Grünen ein richtig kritisches Wort über Robert Habeck zu hören, das konnte man sich bisher in etwa so schwer vorstellen wie einen Löwen-Fan, der mit dem FC Bayern die nächste Meisterschaft feiert. Das „Team Robert“, in dem sich die Anhängerschaft des Kanzlerkandidaten der Grünen versammelt, stand auch hier unverbrüchlich zusammen. Doch seit letztem Freitag, seit Habecks Porträt übergroß auf das Siegestor projiziert wurde, gibt es einen Riss im Mannschaftsgefüge. Die Münchner Parteifreunde sind sauer, weil sie davon nichts wussten und das Denkmal vor der Universität für den völlig falschen Ort für so eine Idee halten.
Wahlwerbung der Grünen:Warum ein Porträt von Robert Habeck nichts auf dem Siegestor zu suchen hat
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Die Projektion des Kanzlerkandidaten der Grünen auf das Denkmal erzürnt die Konkurrenz – und sogar den eigenen Stadtverband. Nun droht auch noch ein Bußgeld, denn die Aktion war illegal.
Von Heiner Effern

Meinung Bundestagswahlkampf:Mit der Habeck-Projektion ans Siegestor schaden die Grünen nicht nur sich selbst
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