Neue Grundsteuer:„Schlecht für München und schlecht für die Mieterinnen und Mieter“

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Für die meisten Münchnerinnen und Münchner könnte die Grundsteuer zumindest leicht steigen - hier der Blick vom Rotkreuzplatz auf Wohnhäuser entlang der Nymphenburger Straße. (Foto: Johannes Simon)

Die Stadt will den Grundsteuer-Hebesatz deutlich anheben. Nun können alle Eigentümer ausrechnen, was auf sie zukommt. Manche werden entlastet. Doch der Oberbürgermeister ärgert sich, dass die Reform des Freistaats bei vielen die Nebenkosten treiben dürfte.

Von Heiner Effern

Mehr als eine halbe Million Bescheide an einem einzigen Tag, ein eigenes Callcenter-Team in der Kämmerei, ein neuer Kostenfaktor oder auch ein Spareffekt auf den Konten aller Münchnerinnen und Münchner. Die neue Grundsteuer dürfte von 1. Januar 2025 für viel Aufregung in der Stadt sorgen. Kämmerer Christoph Frey (SPD) hat am Donnerstag die Auswirkungen des entsprechenden Gesetzes des Freistaats auf München dargelegt. Seine wichtigste Botschaft: „Kein Grund zur Panik.“ Seine zweite: Das neue System ist so komplex, dass kaum pauschale Angaben möglich sind, wer davon profitieren und wer darunter leiden wird.

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