Münchner Grundschulen:Warum viele Lehrer nicht mehr in der Mensa essen dürfen

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Viele Grundschulkinder werden inzwischen auch nachmittags in den Schulen betreut und bekommen dort ein warmes Mittagessen. (Foto: Florian Peljak)

Selbst wenn sie dafür bezahlen, ist das an jeder vierten Münchner Grundschule nicht mehr möglich – obwohl genug Essen da ist. Stattdessen, beklagt ein Schulleiter, „werden Massen weggeworfen“. Und die Verantwortlichen? Wollen noch mehr Bürokratie.

Von Kathrin Aldenhoff

Es klingt wie ein Scherz, ist aber keiner: Die Lehrerinnen und Lehrer an mehreren Grundschulen in München dürfen nicht mehr in der Mensa ihrer Schule essen. Sie unterrichten die Grundschulkinder den Vormittag über, bereiten nachmittags für sie den Unterricht vor, aber zu Mittag essen dürfen sie nicht mit den Kindern. „Unglaublich“ findet Schulleiter Michael Hoderlein-Rein von der Grundschule Berg am Laim das. Vor allem, weil es in den vergangenen Jahren funktioniert habe. Nun auf einmal nicht mehr. Dabei wäre ja genug Essen da, sagt der Schulleiter. „Da werden Massen weggeworfen!“

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