Grünpaten für die Maxvorstadt:Mitgarteln am Straßenrand

Aufgrund von zu wenig Pflege verkommt Straßenbegleitgrün an so mancher Stelle zu Straßenbegleitbraun. Der Bezirksausschuss (BA) Maxvorstadt will Bürgerinnen und Bürger deshalb ermutigen, mitzugarteln. Damit das gelingt, fordert das Gremium, die städtische Grünpatenschaft zugänglicher zu machen. Das Projekt ist eine Kooperation des Vereins Green City und des Baureferats. Die Idee ist, dass Bürger Verantwortung für kleine Grünflächen im eigenen Viertel übernehmen, sie bepflanzen und dauerhaft pflegen.

Das Genehmigungsverfahren, um Pate zu werden, zieht sich bislang. Aktuell können Interessierte Green City eine Fläche vorschlagen. Der Verein prüft dann den Ort, koordiniert zwischen Baureferat und Anwohner. Allerdings müssen zahlreiche Unterlagen ausgefüllt und vorgelegt werden, um eine Patenschaft zu übernehmen. Derzeit gibt es in München laut Green City nur 81 Patinnen und Paten.

Im BA geht man davon aus, dass es deutlich mehr Engagierte gäbe, wenn der Prozess vereinfacht würde. Der bisher verwendete seitenlange Vertrag sei zum Beispiel eine Hürde. Außerdem will das Gremium den Ablauf insgesamt beschleunigen und schlägt vor, dass das Verfahren direkt vom Baureferat bearbeitet und nicht an Green City übertragen wird. Ob es dazukommt, liegt nun beim zuständigen Referat.

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