Kommunalpolitik:"Ich kann Sicherheit wirklich gut"

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Die neue KVR-Chefin Hanna Sammüller-Gradl reagiert auf Beschwerden, die Behörde arbeite zu langsam. (Foto: Robert Haas)

Hanna Sammüller-Gradl ist die neue Kreisverwaltungsreferentin. Wo früher CSU-Hardliner das Sagen hatten, gestaltet nun eine Grüne. Und eine Frau, die sich auch als Übersetzerin sieht.

Von Anna Hoben, München

Wer nach München zieht, hat viele Dinge im Kopf, neben "bezahlbare Wohnung finden" gehört dazu auch: Anmelden beim Kreisverwaltungsreferat. Die Behörde ist eine Art Visitenkarte der Stadt, sie empfängt die Neu-Münchner, die später an wichtigen Stationen ihres Lebens immer wieder mit ihr zu tun haben: Heirat, Geburt eines Kindes anmelden und auch die neue Familienkutsche, aus der Kirche austreten. Das Kreisverwaltungsreferat (KVR) ist eine Behörde, zu der jeder Münchner und jede Münchnerin eine Geschichte zu erzählen hat. Weil er sich schon mal über lange Warteschlangen geärgert hat. Weil sie als Mensch mit nicht-deutschem Pass um eine Aufenthaltsverlängerung gebangt hat. Wegen eines Knöllchens oder der Auflagen für eine Demonstration.

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