Reiter und die Grünen:Das Verhältnis ist auf dem Tiefpunkt

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Lässt sich selten mit Grün sehen: Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD), hier bei der Parade am St. Patrick's Day. (Foto: Robert Haas)

Seit Wochen rangeln SPD und Grüne darum, wer künftig Kommunalreferentin sein soll. Der Streit zeigt, wie es um die Koalition im Münchner Rathaus bestellt ist.

Analyse von Heiner Effern und Joachim Mölter

Die Party im Rathaus war groß angelegt, ukrainische Geigenvirtuosinnen musizierten live, der Saal war rappelvoll. Nach launigen Reden nahm das Fest langsam Fahrt auf, aus dem Kühlschrank nebenan wurde Bier verteilt, es gab Fingerfood. Die Grünen feierten neulich, dass sie seit 40 Jahren im Münchner Stadtrat mitreden dürfen und inzwischen sogar die stärkste Fraktion stellen. Es wurde gegessen, getrunken, geratscht und gelacht, in Erinnerungen geschwelgt. Die Konkurrenzparteien hatte wichtige Vertreter geschickt, die städtischen Töchter Prominenz aus den Vorständen. Nur etwas abseits war ein Grüppchen an einem Stehtisch lange mit auffallend ernsten Gesichtern ins Gespräch vertieft - die Spitzen der Rathaus-Koalition.

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