Neubau bis 2030:Großmarkt-Händler sollen in "Behelfsbauten" ziehen

Nach dem Neustart für den geplanten Bau der Großmarkthalle in Sendling wollen Grüne und SPD die Kosten in den alten Gebäuden möglichst niedrig halten. Die Koalition will prüfen, ob die Händler bis zur anvisierten Fertigstellung im Jahr 2030 in ein Provisorium umziehen könnten. Mögliche "Behelfsbauten" müssten auf den Freiflächen des Areals Platz finden, heißt es in einem Antrag. Grund für die Überlegungen ist der schlechte Bauzustand des jetzigen Großmarkts. Bis 2024 müsste die Stadt laut Grün-Rot 30 Millionen Euro in Sanierungen investieren, damit die etwa 200 Händler ihren Geschäften nachgehen können. Bis Ende des Jahrzehnts laufe im schlimmsten Fall ein hoher zweistelliger Millionenbetrag auf. Der Unternehmer Ralf Büschl hatte vor kurzem bekannt gegeben, dass er den bisherigen Betreiber des Bauprojekts gekauft hat. Nun sollen in den Geschossen über dem künftigen Großmarkt neben Gewerbeflächen auch viele Wohnungen entstehen. Bis Ende März soll die Stadt entscheiden, ob das Konzept tragfähig ist und wie es möglichst schnell realisiert werden könnte.

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