Die Feuerwehr hatte von einem Millionenschaden gesprochen, als sie vergangenes Wochenende zu einem Wassereinbruch bei Giesecke + Devrient in Steinhausen gerufen worden war. Der Konzern für Sicherheitstechnologie selbst wiegelt aber ab. Gut eine Woche später stehe die Schadenshöhe zwar immer noch nicht fest, aber dass sie deutlich im siebenstelligen Bereich liege, "können wir aktuell nicht bestätigen", teilt Pressesprecherin Ulrike Woenckhaus mit.
Betroffen seien etwa 3500 Quadratmeter im mittleren Teil des Gebäudekomplexes. Dort hatte ein Wasserrohrbruch in einer Zwischendecke im vierten Stock dazu geführt, dass Wasser sich durch Decken und über Treppen bis in den Keller ergoss und Büros und Labore überflutete. Weil das Sicherheitspersonal in der Schadensnacht aber schnell reagierte und teure Spezialmaschinen mit Planen abdeckte, blieben sie unbeschädigt.
70 Feuerwehrleute pumpten das Wasser in einem sechsstündigen Einsatz mit zehn Saugern aus dem Gebäude. Giesecke+Devrient stellt Banknoten, aber auch Bargeldbearbeitungssysteme und digitale Bezahltechnologien her.