Nach Gutachten-Affäre:Gewofag erhält kommissarische Chefin

Nach Gutachten-Affäre: Die Gewofag-Zentrale in Neuperlach.

Die Gewofag-Zentrale in Neuperlach.

(Foto: Stephan Rumpf)

Nachdem Klaus-Michael Dengler seinen Posten räumen musste, wird Doris Zoller die Leitung der Wohnungsbaugesellschaft übernehmen. Die Koalition will den Zeitplan für die geplante Fusion mit der GWG unbedingt einhalten - die Opposition hält das "für nicht mehr machbar".

Von Heiner Effern, Anna Hoben und Sebastian Krass

Die bisherige Nummer zwei wird vorerst die alleinige Nummer eins: Der Aufsichtsrat der städtischen Wohnungsbaugesellschaft Gewofag hat am Dienstag Doris Zoller die "Gesamtleitung" des Konzerns übertragen. Das teilte ein Gewofag-Sprecher am Nachmittag auf Anfrage der SZ mit. Zoller, 53, folgt damit auf Klaus-Michael Dengler, den bisherigen Sprecher der Geschäftsführung, der am Freitag nach der Affäre um ein Sprachgutachten seinen Posten räumen musste. Zoller war 2022 nach mehreren Jahren als Ressortleiterin Bau in die Geschäftsführung der Gewofag aufgerückt.

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