Gewofag:Oberster Wohnbau-Manager muss gehen

Gewofag: Gehen künftig getrennte Wege: Gewofag-Geschäftsführer Klaus-Michael Dengler und Bürgermeisterin Verena Dietl.

Gehen künftig getrennte Wege: Gewofag-Geschäftsführer Klaus-Michael Dengler und Bürgermeisterin Verena Dietl.

(Foto: Gewofag)

Die Stadt München trennt sich nach einer Gutachten-Affäre von Gewofag-Chef Klaus-Michael Dengler. Nun wird schnell ein Nachfolger gesucht, der einen Großkonzern führen kann.

Von Heiner Effern und Anna Hoben

Die Stadt trennt sich mit sofortiger Wirkung von ihrem wichtigsten Topmanager für den Wohnungsbau. Man werde den Vertrag mit Klaus-Michael Dengler, dem Sprecher der Geschäftsführung der städtischen Tochtergesellschaft Gewofag, auflösen, erklärte Bürgermeisterin Verena Dietl (SPD) am Freitagnachmittag schriftlich. Sie ist auch Vorsitzende des Aufsichtsrats. In einem Gespräch mit Dengler am Vormittag sei man übereingekommen, dass es "nicht möglich ist, das Vertrauen zwischen Geschäftsführer und den Gremien wiederherzustellen", schrieb Dietl. Sie werde in Kürze einen Vorschlag für eine kommissarische Leitung der Wohnungsbaugesellschaft Gewofag machen. Die Stelle solle dann so schnell wie möglich ausgeschrieben und besetzt werden.

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