Was 2016 als Idee für eine Bachelorarbeit begonnen hat, zählt mittlerweile fünf Millionen Kundinnen und Kunden: das Trinksystem Air Up von Lena Jüngst und Tim Jäger, das Wasser allein durch Duft aromatisiert. Die beiden lernten während ihres Produktdesign-Studiums das "retronasale Riechen" kennen. Dabei steigen Aromen aus der Mundhöhle durch den Rachen in die Nase auf - das Gehirn interpretiert die Reize als Geschmack. Dieses Prinzip nutzten die beiden für ihr Trinksystem und gründeten 2019 in München ein Start-up, das heute knapp 300 Mitarbeiter aus mehr als 40 Nationen beschäftigt und nun in neue Räume im Werksviertel gezogen ist. Nur eineinhalb Jahre nach der Gründung kann Jüngst sagen: "Unser Geschäftsmodell hat sich als rentabel erwiesen."
"Air Up":Wenn Leitungswasser nach Kokos schmeckt
Air-Up-Gründerin Lena Jüngst bei der Eröffnung des neuen Headquarters im Münchner Werksviertel.
(Foto: Florian Peljak)Wie ein Münchner Start-up, das 2016 aus einer Bachelorarbeit hervorging, das Gehirn austrickst und so ein erfolgreiches Getränk entwickelte.
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