Zehn Jahre GBW-Verkauf:Die Investoren hinter dem GBW-Deal - ein gut geschütztes Geheimnis

Zehn Jahre GBW-Verkauf: Vor zehn Jahren verkauft der Freistaat Bayern die GBW - doch wer profitiert von der heutigen Dawonia nun wirklich?

Vor zehn Jahren verkauft der Freistaat Bayern die GBW - doch wer profitiert von der heutigen Dawonia nun wirklich?

(Foto: Shutterstock; Imago/Collage: SZ)

Die 32 000 einst staatlichen Wohnungen gingen 2013 an ein Konsortium aus Versicherungen, Pensionskassen und Sparkassen. Doch die Investoren betreiben ein Versteckspiel um ihre offenbar sehr ertragreiche Geldanlage. Eine Spurensuche.

Von Sebastian Krass und Klaus Ott

Eine Sparkasse ist keine normale Bank, sondern ein Geldinstitut in kommunalem Besitz mit öffentlichem Auftrag, manchmal sogar inzwischen bis hin zum Klimaschutz. Und eine Versicherung, die von Sparkassen betrieben wird, ist keine normale Versicherung. "Als einer der großen öffentlichen Versicherer stehen wir für Sicherheit und Nähe", beschreibt die Sparkassen-Versicherung (SV) ihren Anspruch. Doch wie kann es sein, dass die SV dann von zumindest fragwürdigen Immobiliengeschäften in München profitiert? Noch dazu, wo die von Sparkassen-Organisationen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Hessen und Thüringen getragene Versicherung hehre Ansprüche formuliert.

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