Immobilienmarkt in München:Die nächste Gentrifizierungswelle im Gärtnerplatzviertel

Immobilienmarkt in München: Anja Hoffmann sieht dem Auszug gefasst entgegen: Sie hat für ihren Werkstattbetrieb Heels-Angels bereits neue Räume in Sendling gefunden.

Anja Hoffmann sieht dem Auszug gefasst entgegen: Sie hat für ihren Werkstattbetrieb Heels-Angels bereits neue Räume in Sendling gefunden.

(Foto: Robert Haas)

Zwei Beispiele aus der Klenzestraße zeigen: Sanierung und Umbau von Häusern vertreiben Kleingewerbe, vernichten grüne Innenhöfe - und gefährden sogar besserverdienende Mieter. Was ist da gerade los im Viertel?

Von Julian Raff

Wenn es darum geht, angestammte Mieter vor Vertreibung zu schützen, gilt das südliche Stadtzentrum eigentlich schon seit Jahren als aussichtsloser Fall. Das Gärtnerplatzviertel drohte 2016, endgültig aus der Erhaltungssatzung zu fallen, da es als durchgentrifiziert galt. Das Satzungsgebiet wurde schließlich verkleinert und erst 2022 wieder etwas erweitert. Dabei baut sich hier offenbar eine weitere Umwandlungs-Welle auf, die durch die Energiekrise noch verstärkt wird. Regelmäßig wenden sich beunruhigte Mieter hilfesuchend an den Bezirksausschuss Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt, allein in der Klenzestraße gleich zwei Mal innerhalb von drei Wochen.

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